Das W3C wurde am 13. Oktober 1994 von Tim Berners-Lee, dem Erfinder des WWWs gegründet. Es stellt ein Gremium zur Standardisierung von Webelementen, um ein einheitliches Regelwerk für das Programmieren von Internetpräsenzen zu schaffen.
Einige Standards und Empfehlungen, die mit Hilfe des W3C entwickelt wurden:
HTML (Hypertext Markup Language) - Version 5
XML (Extensible Markup Language) - Version 1.1
XHTML (Extensible Hypertext Markup Language) - Version 1.1
CSS (Cascading Style Sheets) - Level 2 (Level 3 in Arbeit)
SVG (Scalable Vector Graphics) - Version 1.1 (2 in Arbeit)
MathML (Mathematical Markup Language) - Version 3.0
PNG (Portable Network Graphics) - Version 1.2 (inzwischen ISO/IEC 15948:2003)
SMIL (Synchronized Multimedia Integration Language) - Version 3.0
Trotz all dieser Regelungen ist W3C jedoch nicht berechtigt, Standards im eigentlichen Sinne festzulegen, wie z.B. ISO. Es sind lediglich "Empfehlungen", um Webseiten allgemein gültig zu machen. Die meisten Webentwickler halten sich dennoch an die Empfehlungen, da dies die Kompatibilität mit verschiedenen Browsern und Clients erheblich verbessert. Trotzdem gibt es nach wie vor Browser, die die Standards nicht vollständig unterstützen oder durch eigene Elemente ergänzen. Dies ist besonders in den noch nicht endgültigen verabschiedeten Empfehlungen der Fall, wo sich zum Teil bereits Workarounds etabliert haben.
Um Entwicklern eine Sicherheit zu geben, ihre Seite korrekt geschrieben zu haben, bietet W3C einen "Validator" für Webseiten und Stylesheets im Internet an. Zu finden ist er auf der W3C-Webseite unter validator.w3.org.
Diese Webseite wurde ebenfalls nach den Richtlinien des W3C korrekt geschrieben.